Laden…
Der Globalance Footprint® zeigt Ihnen, was Ihr Vermögen rund um die Welt leistet — individuell und auf einen Blick. Unser Raster ist einfach und objektiv. Mittels neun Themen bewerten wir Ihren Beitrag an den wirtschaftlichen Wohlstand, die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.
57
Steuerstrategie
3 %
des investierten Kapitals weist für Steuerstrategie einen nachteiligen Footprint aus.
51 %
des investierten Kapitals weist für Steuerstrategie einen ausgeglichenen Footprint aus.
46 %
des investierten Kapitals weist für Steuerstrategie einen positiven Footprint aus.
Unternehmen optimieren legitim weltweit ihre Steuern. Dabei hat das Pendel in gewissen Fällen zu weit ausgeschlagen. Will heissen: Steuervermeidungsstrategien führen dazu, dass gewisse Firmen keine oder fast keine Steuern bezahlen. Internationale Organisationen wie die OECD oder die G-20 suchen nach neuen internationalen Spielregeln für eine nachhaltigere Unternehmenssteuerpolitik, zum Beispiel globale Mindessteuersätze für Grosskonzerne.
Portfolio Footprint Resultat
Datenquellen: Globalance
Diese Grafik zeigt Ihnen die Punktzahl für jede Anlage. Die Form stellt ihr stilisiertes Footprint-Profil dar.
Name | Steuerstrategie | Wirtschaft | Footprint Total | Kapitalgewicht | |
---|---|---|---|---|---|
Alibaba Group Holding Limited | 80 | 52 | 68 | 8,2 % | |
Weibo Corp Class A | 70 | 40 | 56 | 0,0 % | |
China Literature Ltd. | 70 | 35 | 50 | 0,9 % | |
Lenovo Group Limited | 70 | 64 | 62 | 3,4 % | |
Hua Hong Semiconductor Ltd. | 70 | 40 | 39 | 1,3 % |
Zu aggressive Steuerstrategien führen für die betroffenen Länder zu grossen Steuerausfällen.
Wenn keine gerechtere internationale Spielregeln ausgehandelt werden können, wird die Globalisierung zusätzlich in Frage gestellt.
Die politischen Spannungen in internationalen Organisationen nehmen zu.
Angemessene Steuerzahlungen durch internationale Konzerne werden politisch und gesellschaftlich als gerechter akzeptiert.
Es entsteht ein internationaler Konsens, wie digitale Geschäftsmodelle bezüglich Steuern zu behandeln sind.
Auf internationaler Ebene entsteht ein Konsens bezüglich globaler Mindeststeuersätze für Unternehmen.
Steueroptimierung ist nicht nur eine rechtliche und ökonomische, sondern auch eine gesellschaftliche Angelegenheit. Aus einer nachhaltigen Perspektive macht es deshalb mehr Sinn, für eine globale Reform der Unternehmensbesteuerung Hand zu bieten, dies auch aus Gründen der globalen Solidarität. Sogar Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat bei einem Besuch der EU angekündigt, die von der OECD angestrebte Revision zu unterstützen und in Europa künftig mehr Steuern zu zahlen. Wir investieren deshalb nur in Unternehmen, die diese Balance suchen und nicht Gefahr laufen, durch zu aggressives Verhalten Ziel von Kontroversen zu werden. Grundsätzlich beziehen wir Daten, welche die regionale Verteilung der bezahlten Steuern aller Firmen dokumentieren. Dabei wird die Grösse des Gaps zwischen aktueller IST-Verteilung und theoretischer SOLL-Verteilung (gemäss Umsatzverteilung und OECD-Regeln) eruiert. Je grösser der Gap, desto grösser das Risiko für (teure) Kontroversen («court of law versus court of public opinion»), je tiefer unsere Score für Steuerstrategie.